Der Regisseur Georg von Wernstein will seinen Star Conradt Furcht zu einem letzten gemeinsamen Film überreden. Er besucht diesen, in seinem Schloss in Osteuropa, um festzustellen, dass Conradt Furcht mit seiner Hilfe versucht, den Weltuntergang heraufzubeschwören.

Furcht ist ein Horrorfilmcomic, angesiedelt zwischen Realität, Fiktion und Wahnsinn. Eine Reflektion über die Grundsätze von Horror, Hommage an den deutschen expressionistischen Stummfilm sowie den Schriftsteller H. P. Lovecraft.

Mein letzter Comic Paranoidia litt darunter, dass ich mich zu sehr an Vorbildern orientierte. Furcht war nun eine logische Beschränkung und der Versuch meine eigene Stimme zu finden.

Ich bin stark von Filmen beeinflusst. Die Idee für diesen Comic, kam mir bei einer Dokumentation über die Geschichte der Horrorfilme des Filmstudios Universal und deren Einflüsse im deutschen expressionistischen Stummfilm.

Da ich dieses Mal besonderen Wert auf eine in sich geschlossene Handlung legte, schrieb ich erstmals ein Drehbuch, dass ich mehrere Male überarbeitete. Der Text wurde dabei maßgeblich von H.P. Lovecraft beeinflusst.

Meinem Ziel Genregeschichten zu schaffen, die meine eigene Handschrift tragen, hoffe ich, bin ich mit diesem Comic näher gekommen. Und ich denke, irgendwo tief in den Schatten dieses Comics, lässt sich, wenn auch leise, meine eigene Stimme hören.