Warden Of Time - 01

Eine junge Frau wird von einem Unbekannte vor einen Zug geworfen. Nachdem ein Fremder eine Sanduhr ins Leichenschauhaus schmuggelt, schlägt sie die Augen wieder auf und lebt seitdem unter dem Namen, welcher auf dem Schild des Zeitglases stand.

 

Ohne Wissen über ihre Herkunft und was vor dem Attentat passiert ist, versucht Ophelia Loxley ihre Erinnerung zurück zu erlangen. Sie wohnt in einer verlassenen, restaurierten Kirche mehrere Meilen außerhalb von Dublin. Ihren Lebensunterhalt versucht sie sich durch die Arbeit in einer heruntergekommenen Bar in einer der weniger schönen Ecken der Stadt zu verdienen.

 

Eines abends wartet ein abgerissener und ungepflegt aussehender Mann auf sie und verlangt von ihr ein Gespräch unter vier Augen. Bevor sie protestieren und ablehnen kann, ist er verschwunden, hinterlässt aber einen Zettel mit einer Adresse auf dem Tisch. Nachdem Ophelia nach ihrer Schicht von einem weiteren Mann in einem roten Kapuzenpullover überfallen wird und ihr der Mann von zuvor zur Hilfe kommt, stellt er sich als ein Freund vor und verspricht ihr Antworten.

Bewertung
Durchschnitt
5.0 (4 Bewertungen)
  • von Roxane_Kressin am 22.06.2018 um 17:35 Uhr

    @igsorian Ich arbeite daran! Da es sich um ein Freizeitprojekt handelt, dauert es leider etwas, aber ich hoffe Ende des Jahres etwas präsentieren zu können :)

  • von igsorian am 17.03.2018 um 21:03 Uhr

    wann kommt der nächste band?

  • von am 13.11.2015 um 22:18 Uhr

    Mir gefällt dein Stil ziemlich gut! Find es zeichnerisch schon ne klasse Leistung, die Anatomie und die Perspektiven kann man natürlich auch noch weiter verbessern, aber das dürfte mit der Zeit automatisch kommen. Du hast einen sehr schön klaren Stil, das wird durch die saubere flächige Coloration auch noch unterstützt. Von der Farbwahl ist es auch alles sehr angenehm für's Auge und leicht lesbar. Ich finde es übrigens sehr gut, dass du soviele Hintergründe zeichnest, da hat man ein gutes Gefühl für die Welt in der es spielt. Das Einzige was mich gestört hat, ist das die Panels teilweise schon zu leer wirken (selten). Da würde ich dann versuchen, die Perspektive und den Bildausschnitt noch präziser zu wählen, oder vielleicht dezent einpaar mehr Details andeuten, damit die Informationsdichte auf der Seite nicht zu gering wird.

     

    Der Story kann man bis jetzt auch ganz gut folgen. Ich fand es nur etwas schade, dass man bis zur Mitte eigentlich nur unkommentierte Szenen sieht. Ich finde Geschichten die ohne viele Worte auskommen eigentlich sehr gut, aber hier funktioniert es irgendwie nicht so richtig. Ich denke um den Hauptcharakter einbisschen besser kennzulernen, wäre es schon gut gewesen, wenn man sie am Anfang etwas mehr gesprochen hätte. Also sie könnte vor dem "Unfall" beispielsweise ein Gespräch mit einer Freundin über's Handy führen. So hätte man ihren Charakter schon etwas kennenlernen und eine Bindung zu ihr aufbauen können. Ich habe mich übrigens sehr gewundert, dass sie nach diesem Unfall nur so "leicht" verletzt aussah (aber das geht vllt nur mir so). Die Seite danach wo man ihre Vergangenheit sieht, hab ich auch nicht direkt als Rückblende erkannt, das könnte man vielleicht noch deutlicher machen. Ich konnte an der Stelle auch nicht wirklich mit ihr mitfiebern, da sie ja ziemlich unbekannt war und ich ihren Charakter nicht kannte.

    Im restlichen Teil habe ich irgendwie immer das Gefühl, viel zu wenig über den Hauptcharakter zu erfahren. Erst ist sie Motoradfahrerin und lebt in einem Schloss und in der nächsten Szene arbeitet sie als Kellnerin in einer Bar. Das passt für mich alles nicht direkt zusammen und stört mich etwas dabei den Charakter besser zu verstehen (Bindung aufbauen). Vielleicht hätte man über einen Erzähler, oder dadurch dass sie es selbst sagt (monolog/dialog), einen etwas besseren Eindruck vom Hauptcharakter geben können, bevor es dann weiter geht.

    Die Übergänge zwischen den Szenen könnte man vielleicht auch noch weiter verfeinern. Du machst es meist so, dass du am Anfang einer Szene direkt zur Sache kommt. Normalerweise wäre es aber besser, wenn du erst einen Establishingshot ohne die Hauptcharaktere machen würdest, dann eine Einleitung in die Szene. Am besten achtest du mal bei Filmen besonders darauf, wie Szenen meistens Anfangen, abfolge der Shots. Ich finde von Filmen kann man in der Hinsicht viel lernen. Besonders fiel mir das in der Bar-Szene auf, da sieht man sofort die beiden Charaktere. Interessanter wäre es aber, wenn zumindest der mysteriöse Nebencharakter erst in der Szene angedeutet und dann in den nächsten 1-2 Panels enthüllt wird, so entsteht mehr Spannung. Bei dem Bösen mit der roten Jacke hast du es in der Szene besser gemacht. Ich fand es aber witzig, dass sie ihm sagt sie "hat zutun", die Bar ist doch leer :D

     

    Aber insgesamt ein ziemlich gute Leistung, weiter so!