Earth unplugged

Was geschieht, wenn auf der Erde plötzlich der Strom ausfällt, die dunklen Städte zu Gefahrenzonen werden und die Menschen nur noch auf dem Land etwas zu essen finden? In Jennifer Daniels „Earth unplugged“ geht es um nichts Geringeres als das Ende der Welt, wie wir sie kennen. Doch wer eine grimmige Apokalypse im epischen Format erwartet, wie man sie üblicherweise mit Endzeit-Szenarien verbindet, der wird angenehm überrascht: Erzählt wird die Story auf 40 kompakten Seiten, und illustriert ist sie mit warmen, siebdruckartigen Bildern, die über weite Strecken ohne Text auskommen. Das kleine Meisterwerk der 28-jährigen Illustratorin zeigt, welche magische Wirkung ein großes Thema auch in einer kleinen Bildererzählung entwickeln kann, wenn sie so sorgfältig komponiert und gestaltet ist wie diese. „Earth unplugged“ ist Jennifer Daniels zweiter Comic, entstanden ist er als Diplomarbeit. Herausgebracht hat ihn die Verlegerin Annette Köhn, die sich mit ihrem Jaja Verlag seit drei Jahren der Publikation „fein illustrierter Machwerke“ widmet. Und prämiert ist das Kleinod auch schon: Gleich nach der Veröffentlichung gab es eine „lobende Erwähnung“ vom Interessenverband Comic e. V. (ICOM).

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Text und Zeichnungen: Jennifer Daniel

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Jaja Verlag, Berlin 2012

© Jennifer Daniel / Jaja Verlag

ISBN: 978-3-943417-16-6

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