Anekdote aus dem letzten Preußischen Kriege
Mit dieser graphischen Umsetzung Heinrich von Kleists genialer Anekdote landete ich unter den drei Besten beim Comic-Wettbewerb zum 200. Todestag Kleists, initiiert von der Jugend-Theaterzeitschrift "die junge bühne". In originalem A4-Format könnt ihr ihn auf meiner Internetseite lesen, gedruckt seht ihr ihn, wenn ihr das kostenlose Heft bestellt.
Bei der Umsetzung versuchte ich den Kontrast in der Erzähldynamik bildlich umzusetzen, weil er auch in der Vorlage der stilistische Kernaspekt ist, der dieses Werk so gut macht.
Das erscheint heute ebenso wenig genial wie der Vergleich zwischen dem ersten Farbfernseher und heutigem HD. Für das beginnende 19. Jahrhundert war es genial.
Mich deucht, der 'Kontrast in der Erzähldynamik' ist in unserer heutigen Zeit wohl nicht mehr revolutionär. Ich kann da in der Form der Comics- Umsetzung dieser Kriegsszene nichts Außergewöhnliches entdecken. Ist da das Literarisch- geniale der Vorlage beim Fassen in Panels verlorengegangen?
Aber vielleicht 'stehe ich ja nur auf dem Schlauch' ... Hilfe! ;-)
Black Hawk aber mit besserem Dialog. Sehr schön. Gefällt :)
(Hast Du den Post bekommen? Vielen Dank!)
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Vote SWIFT 5, dreckigster Held der Welt im aktuellen Wettbewerb -
www.mycomics.de/content/wettbewerb-oktober-2011.html
Der inhaltliche Sinn ist auf den ersten Blick rein patriotischer Natur. Wie bei eigentlich allen Werken Heinrich von Kleists kann man da per Interpretation viel mehr rausholen, hat jetzt aber mit dem Comic hier nicht mehr viel zu tun und würde zu sehr ins Detail gehen. Bei dieser Anekdote geht es, jedenfalls im Original, um die Form, die für ihre Zeit revolutionär war.
Schöne Grafik (die am besten in der Originalversion auf Deiner Internetseite kommt).
Allein der inhaltliche Sinn der "genialen Anekdote" will sich mir nicht erschliessen. Wirkt auf mich wie 'Blackhawk down' für Deutsche ...