SEELENFRESSER

Schweinevogel, animiert und als Comic, in Spiel und Gesang, stand in den letzten Jahren im Zentrum des Schaffens des Leipziger Comic-Ku?nstlers Schwarwel. Nun verbannt sein neues Werk Seelenfresser die eigene Funnywelt in den Dekobereich.

In Seelenfresser sind Schwei-Schwei und Freunde Plu?schtiere auf Betten oder Aufdrucke auf abgeschlagenen Kaffeebechern im Waldhu?tten-Heim des jungen „Hitch-Hike-Baby“ und ihres Lastwagenfahrer-Mannes Hardy. Ein ungleiches Paar: Offen bleibt (noch), wie die beiden zusammengefunden haben und was die junge Frau bei dem räudigen Kerl hält. Nicht viel, lässt der Einstieg vermuten, der Hardy beim Sex und Saufen mit einer Bardame zeigt, während sein „Baby“ ihn durchs Fenster beobachtet.

Auf Hunde ist in dieser Geschichte mehr Verlass als auf Menschen und der Wald bietet nicht nur Frau und Haustier, sondern auch einem ganzen Trupp seltsamer Pennern Zuflucht. Steinerne Relieffiguren ku?nden von Werten, die den Menschen hier fremd scheinen, und im Gestru?pp liegt ein ei-artiges Objekt, das aufbricht um – man weiß nicht welches Wesen – in die Welt zu entlassen ...

Die Idee zur Seelenfresser-Story begleite Schwarwel schon seit Jahren, es dauerte dann, bis der richtige Anfang gefunden war.

Erscheint wöchentlich auf www.seelenfresser.net und im Comic Combo Leipzig-Forum

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