Irrlicht

IRRLICHT fürchtet die Erinnerung an seine Frau Anna zu verlieren. Er versucht nachzuleben und nachzuempfinden, was vor Jahren mit ihm und Anna geschehen ist. Doch lange schon kann IRRLICHT nicht mehr zwischen Vergangenheit, Gegenwart, Realität und Einbildung unterscheiden.

IRRLICHT erzählt einen inneren Monolog über Liebe, Triebhaftigkeit, Verrat, seelischer und körperlicher Verletzung, Trennung, Verzweiflung, Einsamkeit und über die Angst vor dem Vergessen.

IRRLICHT visualisiert eine zerrüttete Gedankenwelt, eine Stadt ohne Menschen, in der eine verlorene Seele hofft, Liebe und verlorenes Glück wiederzufinden.

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  • von bob schroeder am 27.05.2023 um 04:19 Uhr

    es ist angenehm, einen literarischen Comictext zu lesen, der, soweit ich das jetzt jedenfalls gerade überschaue, gar nicht mit einem Literarischsein von sich angibt, und der sich wohltuend abhebt von vielem, was sich in den letzten Jahren an sog grafischer Literatur, grafischem Essay et al anbietet, welche allzu oft irgendwo zwischen versehentlichem almost stream of consciousness und stolperndem 'mein schoenstes Ferienerlebnis' steckenbleibt. Die Bebilderung hält noch nicht mit, behaupte ich, die Fotos sind gut und solide [ist diese Freude am 80er Jahre-Brutalismus eigentlich Mannheim/Lu, oder sieht es tatsäclich in halb Deutschland so aus], ihr Einsatz wirkt auf mich aber sprunghaft und bisweilen beliebig, an Atmosphäre und Dichte des Textes reicht sie noch nicht heran. Ein interessantes und, finde ich, ausbaufähiges Experiment.