Das große Wasser (Leseprobe)

"Das große Wasser" ist mein erster gedruckter Langcomic seit 2015. Er entstand als Semesteraufgabe im Modul "Illustration" im vergangenen Wintersemester, im Rahmen meines Design-Studiums an der TH Nürnberg.

 

Ein junge und seine Mutter nehmen eine alte Bettlerin bei sich auf, die ihnen eine gruselige Prophezeiung erzählt: Von einer großen Flut, wie sie sich selbst und andere retten können – und wen sie nicht retten dürfen.

 

Der gedruckte Comic ist im Format A4, hat 28 Seiten, ist stellenweise hand-koloriert und kann für € 7 direkt bei mir erworben werden, inklusive Versand. Schaut auf meiner Website vorbei oder schickt mir eine Email an kontakt@jeffchi.de!

 

(Der Comic ist zweisprachig sowohl auf Deutsch als auch auf Chinesisch. Weil diese fantastisch programmierte und gestaltete Internetseite allerdings keine chinesischen Zeichen darstellen kann, müsst ihr auf meiner Internetseite nach dem chinesischen Titel schauen.)

Bewertung
Durchschnitt
5.0 (2 Bewertungen)
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  • von Andi Lirium am 09.08.2018 um 02:08 Uhr

    Danke für den Tip.

  • von kroko_dok am 08.08.2018 um 20:48 Uhr

    Ich habe einen Sammelband von chinesischen Comics auf Deutsch, der ist relativ Dick, ein richtiges Buch eben. Die Märchen sind aber alle totaaaaal kurz, nur 2 - 6 Seiten jeweils. Klassische Märchen eben.

     

    Das Buch heißt "Märchen aus China" von Richard Wilhelm und ist wohl anscheinend historisches Material aus dem frühen 20, Jahrhundert.

  • von Andi Lirium am 07.08.2018 um 20:53 Uhr

    Wow! Ich bin beeindruckt!

     

    Kannst du mir einen leicht verständlichen, nicht zu langen Klassiker in deutscher Übersetzung empfehlen? Vielleicht etwas, das es als Reklam-Heft gibt!

  • von kroko_dok am 07.08.2018 um 19:28 Uhr

    Das ist ein chinesisches Märchen, das es in vielen verschiedenen Überlieferungen gibt.

  • von Andi Lirium am 01.08.2018 um 10:24 Uhr

    Heißt das, deine Erzählung beruht tatsächlich auf einer alten Volks-Sage, oder nicht?

     

    Bzgl. der in dem von mir erwähnten Buch aufgestellten Theorie muss man fairer Weise sagen, dass die Genesis ja nicht nur die Erzählung von der Sintflut enthält, sondern sich von der Schöpfung i.a. bis zu den Söhnen Jakobs erstreckt. Um ein Beispiel für die Herangehensweise der Autoren zu geben, das mir jetzt dummer Weise nicht vorliegt, weil ich es verliehen habe: Das alte Schriftzeichen für "Flut" enthält beispielsweise die Zeichen für "Wasser", "Boot" und "8". Woraus man abgeleitet hat, dass es sich hier die "8" auf Noah, seine Frau, deren 3 Söhne und deren Frauen bezieht. Ein anderes Beispiel, bei dem ich mir aber nicht mehr sicher bin, ob ich seine Bedeutung richtig in Erinnerung habe, ich meine aber, es war "Verführung", besteht aus den Zeichen "Garten", "Baum" und "Teufel".

    Interessant war auch und das ist mir gut in Erinnerung geblieben, weil ich mich sehr darüber gewundert habe, dass das alt-chinesische Zeuchen für "Seele" besteht, aus den Zeichen "Teufel" und "Sprechen" - was die Autoren dahingehend interpretierten, dass es keine Seele gäbe, sondern diese eine Erfindung des Teufels sei, damit der Mensch nicht bemerkt, dass er Eva angelogen hatte, als er ihr versprach, sie werde keinesfalls sterben, wenn sie den Äpfel der Erkenntnis essen würde.

    Also das ist alles sehr gewagt, aber nun sag: Hast du dir die Geschichte "Das grosse Wasser" selbst ausgedacht, oder basiert sie auf einer chinesischen Volks-Sage?

  • von kroko_dok am 01.08.2018 um 00:10 Uhr

    Ich denke andersherum wird ein Schuh draus: Alte Völker haben sich schon immer Naturgewalten durch Sagengeschichten erklären wollen, und eine Überflutung ist wohl überall auf der Welt schon einmal passiert.

  • von Andi Lirium am 30.07.2018 um 16:37 Uhr

    Moin Vinnyvieh: Ich habe vor kurzem ein Buch gelesen, in dem die beiden Autoren - eine Missionarin, die einige Zeit in China gearbeitet hat und einer ihrer chinesischen Kollegen - versuchen, die Theorie, dass die Genesis(die ja auch die Erzählung von der Sintflut enthält) auch im alten China bekannt gewesen sein muss, anhand des Aufbaus mehrerer Alt-Chinesischer Schriftzeichen zu belegen.

    Das war durchaus ganz interessant, manchmal überzeugend, manchmal an den Haaren herbei gezogen. Aber wer weiß! Überrascht hat mich vor allem, dass es offenbar belegt wurde und als historische Tatsache anerkannt ist, dass im alten China(wenn ich mich richtig erinnere, zu einer Zeit noch vor der Erfindung der Schrift, aber das weiß ich nicht mehr ganz genau) ein einziger Gott verehrt wurde und die Viel-Götterei dort erst nach und nach im Abfallen von diesem Ur-Kult entstand.

    Also falls der Comic "Das grosse Wasser" auf einer Volks-Erzählung beruht, was mich allerdings überraschen würde, wäre das nur ein weiterer Hinweis auf das, was in dem oben erwähnten Buch teilweise recht abenteuerlich hergeleitet wurde.

  • von vinnyvieh am 29.07.2018 um 13:47 Uhr

    Tolle Aktion und sehr interessanter Comic. Ich frage mich, ob das Märchen das chinesische Äqui­va­lent zur Arche Noah ist. :)

  • von myComics-Team am 26.07.2018 um 21:21 Uhr

    Jeff Chi hat eine Charity-Aktion gestartet, die wir gerne unterstützen. Die Info dazu ist im Blog: mycomicsde.blogspot.com/2018/07/charity-aktion-von-jeff-chi-das-groe.html