Können wir nicht über was anderes reden? Meine Eltern und ich

Regelmäßige „The New Yorker“-Leser kennen und schätzen den vertüdelten Strich und messerscharfen Humor von Roz Chast. Erste Seiten aus „Können wir nicht über was anderes reden?“ erschienen als Vorabdruck im amerikanischen Monatsmagazin. Die Überraschung ist nun, dass diese „Memoire“ auch in der Langstrecke funktioniert. Vorrangig erzählt Roz Chast die Geschichte von Eltern, die gebrechlich werden und sterben, tatsächlich aber geht es ebenso sehr um eine Tochter, die sich in dieser Familienaufstellung nie aufgehoben fühlte und sich nun am Rand von Kraft und Geduld um eine letzte Annäherung bemüht. Chasts Genre ist der Humor, der hier wie selten richtig am Platz ist, das ganze Unternehmen ist eines für das der Comic eigentlich erfunden wurde: berührend, komisch, hochrelevant.

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Text und Zeichnungen: Roz Chast

Übersetzung: Marcus Gärtner

Lettering: Tex Rubinowitz

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Rowohlt Verlag, Reinbek 2015

© Roz Chast (Illustrationen) / Tex Rubinowitz (Lettering)

ISBN: 978-3-498-009441

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