Der alte Drache

Was kann einen General dazu bewegen seinen eigenen Sohn in die preußische Armee zu stecken und seine eigene Tochter als Feldlazaretts-Schwester zu verpflichten? Ruhm oder Rache?

Ist er ein Rabenvater? Schlimmer! Er ist ein Drache, der seine eigenen Kinder verschlingen will!

Bewertung
Durchschnitt
4.4 (28 Bewertungen)
  • von peter_schaaff am 15.03.2012 um 12:25 Uhr

    Sehr exklusives will sagen seltenes Thema - Respekt! Die Grauen des deutsch- französischen Krieg 1870/71 sind echtes Neuland für Comics, oder?

    Und dann gleich in Albenlänge die Geschichte - mannomann. Da war jemand sehr fleissig und hat 'sein Ding' durchgezogen (siehe auch 'Apu Macho') ...

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    Seitenaufteilung und Panelgestaltung sind richtig gut, die Kolorierung konsequent durchgehalten.

    Manchmal wird es mir zu illustrativ und einige Figuren wirken etwas unmotiviert ins Bild gesetzt. Das ist mir aber auch schon damals in den (großartig gezeichneten) Comics des Sergio Toppi aufgefallen: toll anzusehen, aber (für mich) nicht geradeaus genug im Erzählen und Inszenieren der Geschichte.

    Für mich darf so ein Comic ruhig etwas 'einfacher' erzählt sein, den einzelnen Szenen und Personen mehr Platz eingeräumt werden.

  • von steff murschetz am 23.01.2012 um 16:19 Uhr

    Alle Achtung, da steckt viel Arbeit drin! Du machst es dir nicht leicht und wagst dich an schwierige Perspektiven und Posen ran. Bei der Anatomie harpert es etwas, mit den Größenverhältnissen, dafür ist die Koloration super und die Details sind liebevoll gewählt.

    Deinen Lieblingszeichner, Sergio Toppi, habe ich gleich mal gegoogelt... Aber Hallo!

    Hut ab, da hast du dir ein sehr gutes Vorbild gewählt.

    Bleib am Ball! Wir haben viel zu wenige Zeichner, die sich an einen realistischen, aufwändigen Stil wagen.

    Wegen der Anatomie, findest du vielleicht Aktzeichenkurse in deine Nähe, das könnte Helfen.

  • von Zano am 22.01.2012 um 16:30 Uhr

    Ein grafischer Leckerbissen!

  • von Deuterium am 21.01.2012 um 13:47 Uhr

    Imsgesamt gefällt mir die Geschichte gut, aber sie ist stellenweise ewas unübersichtlich geraten. Bei solchen historische Geschichten macht es es immer etwas einfacher kurz Datum und Ort zu nennen und eventuell sogar noch wichtige historische Personen um die es sich dreht. Das erleichtert den Einstieg in die Geschichte enorm. Die Personen waren stellenweise etwas schwer zu unterscheiden, als Zeichner weiß man immer zu genau, wie die eigenen Personen aussehen, aber als Außenstehender kann man sie leicht verwechseln, da muss man schon sehr aufällige Merkmale wählen (kennst du Peace Maker? Da gibt es zwei große schwarzhaarige, schwarzggekleidete Typn, wenn man es das erste mal liest verwechselt man sie ständig, wenn man so ein Fan geworden ist wie ich fragt man sich, wie man sie jemals verwechseln konnte.)

    Ich mag aber das Gesicht von der Frau, das ist echt individuell und toll gelungen.

    Deine gedankenblasen sind stllenweise zi groß und zu kompliziert für die Situation. Wenn man mitten in einer Handlung (eventuell auch noch unter Stress mehr als ein paar Zeilen oder abgehackte Worte denkt wirkt das sehr gestelzt.

    Ach ja und die Farben sind einfach toll.

    Irgendwas hab ich vergessen...