Wir alle sind inspiriert von unseren Vorbildern, die alten Zeiten sind niemals tot, ich merke wie unsere Geschichten aus alten Tagen unser damaliges Seelenleben verschlüsselt wiederspiegeln.
Dir gelingt es mit einer kleinen Geschichte Großes zu bewirken, Zeichnungen & Colorierung sind einfach spitze.
Heh, grad noch von dir und Porneaux gesprochen, auf welcher Insel haste dich mit der Kohle vom Wettbewerb zur Ruhe gesetzt? Hast dich bestimmt mit deinem dampfgetriebenen Messing Laptop hier eingelogt. Hab erst vorhin die neueren Seiten vom Appetit des Löwen gesehen. Töffte!!!
Vorgestern habe ich auch ne kleine Steampunk Storie geschrieben, naja , mal sehn...
Danke, Bastel. Gut erkannt: Als junger Zeichner hatte ich fast immer, wenn ich am Zeichenbrett saß, ein Buch des Meisters auf dem Schoss liegen. Weniger um daraus ab zu zeichnen, mehr um mich mental daran fest zu halten. In diesem Fall war es der Doppelband Rowlf/die Bestie von Wolfton, welcher übrigens der zerfleddertste, abgegriffenste und meist gelesene Comic ist, den ich habe. Ach ja, Asterix auf Korsika war auch im Spiel.
Ich war selbst noch nicht lange von meiner Auswanderung nach Gomera zurück, wo ich mich als Portraitist, Landschafts- und Fassadenmaler mehr schlecht als recht durchgeschlagen hatte. Dort wurde ich unschuldig dem Knacken eines Hotelsafes beschuldigt, fast eingekerkert, gleich mehrmals überfallen, ausgeraubt und zusammen geschlagen aber auch von völlig Fremden unterstützt. (kEine Zukunft für Europa knüpft auch an diese Erfahrungen an)
Rexultra ist nach meinem damaligen belgischen Schäferhund Rex entworfen, der sehr schizo war, denn er wurde ausgesetzt, in einer Kiste begraben gefunden, bevor ich ihn aus dem Tierheim holte. Hat bei uns dann über die Jahre 23 Leute gebissen u.a. Rocky Hahn. Das arme Tier wurde dann wärend ich in der Klinik war erneut ausgesetzt, diesmal von meinem Vadder, der zu diesem Zeitpunkt schon dem Irrsinn erlag. Der Hund hatte inzwischen riesige Krebsgeschwürbeulen und war brandtgefährlich. Später erfuhr ich, dass er wohl den weiten Rückweg gefunden hatte, bei uns aber niemanden antraf und dann spurlos verschwand. Er soll einen grauenhaften, ausgehungerten und verfilzten Anblick geboten haben.
Ich war wegen der Krankheit Vegetarier und hing bei Schleuse III, den örtlichen Rockern ab (Old School, richtig derb!), studierte fast alle Arten von Pilzen und zeichnete ohne Ende 70er Chopper.
Schalila entspringt Schalila Sharamon, deren Buch über Farben mich zu dieser Zeit sehr faszinierte. Naja, kein so dolles Buch, eigentlich war es der Satz: " Lila ist das Morphium unter den Farben", der mich so antörnte. Seit dem ich Comics online stelle, ca. ein Jahr, beschäftige ich mich wieder mit meinen alten Arbeiten und bin erstaunt fest zu stellen, dass es eigentlich heftig durchgeschüttelte Tagebücher sind.
Dass die alten Geschichten trotzdem gar nicht traurig und verbittert sind, wundert mich sehr.
Die Geschichte ist bald durch, zum Glück, denn ich bin heiss drauf was neues zu machen.
Allerdings wartet da noch der Hyperspacer auf seine Wiedergeburt, den ich zur selben Zeit, zusammen mit meinem Bruder begann.
Den Comic hab ich vor über 20 Jahren in schwarz/weiß gezeichnet und zwar im Panorama Querformat 8 x 21 cm als Piccolo, ein Bild pro Seite, mit einem Kaligrafiefilzstift und nem Rapidographen. (Im nächsten Teil ist sogar ne doppelseite, also 8 x 42+ cm, weiss noch gar nicht, wie ich die ummontieren soll!?)
Der Comic ist schon einige Male gedruckt worden damals, u.a. in der Piccolo Reihe "Utopische Welt" des Comic Club Hannover, in Andreas Angers "Lippe" und in der Schülerzeitung "Vanessas Zeitgeist".
Mann, da kommen Erinnerungen hoch. Der Streifencomic war angefangen aber dann in Vergessenheit geraten. Als ich einsam und verlassen, 600 Km von zu Hause, schwer krank in einer Spezialklinik lag, erreichte mich dort ein Anruf von dem, mir bis dahin unbekannten Comic Club, der irgendwo eine Fotokopie vom Anfang in die Finger bekommen hatte. Die überredeten mich weiter zu machen, was mich zu dem Zeitpunkt sehr aufbaute. Die Originale sind total vergilbt und haben Wasserflecken wegen des Durchbruchs im Dach, den ich irgendwo schon mal erwähnt habe. Mit der Montage für den Bildschirm habe ich etwas experimentiert. Ich favoritisiere eh Querformat für Onlinecomics und alles mit Display. Der Untergrund ist asiatisches Reispapier. Die Kolorierung mache ich auf die Schnelle, vorwiegend mit dem Photoshop Filter Beleuchtungseffekte, wie im Video im Blog beschrieben.
Bin schwerstens beeindruckt von Deinen Zeichenkünsten! Einfach nur GENIAL! Die Bilder sind samt und sonders kleine Kunstwerke!
Hi Steff,
Wir alle sind inspiriert von unseren Vorbildern, die alten Zeiten sind niemals tot, ich merke wie unsere Geschichten aus alten Tagen unser damaliges Seelenleben verschlüsselt wiederspiegeln.
Dir gelingt es mit einer kleinen Geschichte Großes zu bewirken, Zeichnungen & Colorierung sind einfach spitze.
Ich muss schon sagen jder Comic wird besser freue mich schon auf den neuen Teil.
Heh, grad noch von dir und Porneaux gesprochen, auf welcher Insel haste dich mit der Kohle vom Wettbewerb zur Ruhe gesetzt? Hast dich bestimmt mit deinem dampfgetriebenen Messing Laptop hier eingelogt. Hab erst vorhin die neueren Seiten vom Appetit des Löwen gesehen. Töffte!!!
Vorgestern habe ich auch ne kleine Steampunk Storie geschrieben, naja , mal sehn...
Besten Dank für dein Lob.
Gruß
Steff
Extrem gut! Der vegetarische Werwolf kann alles.
Super Linien, sowie Farben und auch der Text ist spitze!
Danke, Bastel. Gut erkannt: Als junger Zeichner hatte ich fast immer, wenn ich am Zeichenbrett saß, ein Buch des Meisters auf dem Schoss liegen. Weniger um daraus ab zu zeichnen, mehr um mich mental daran fest zu halten. In diesem Fall war es der Doppelband Rowlf/die Bestie von Wolfton, welcher übrigens der zerfleddertste, abgegriffenste und meist gelesene Comic ist, den ich habe. Ach ja, Asterix auf Korsika war auch im Spiel.
Ich war selbst noch nicht lange von meiner Auswanderung nach Gomera zurück, wo ich mich als Portraitist, Landschafts- und Fassadenmaler mehr schlecht als recht durchgeschlagen hatte. Dort wurde ich unschuldig dem Knacken eines Hotelsafes beschuldigt, fast eingekerkert, gleich mehrmals überfallen, ausgeraubt und zusammen geschlagen aber auch von völlig Fremden unterstützt. (kEine Zukunft für Europa knüpft auch an diese Erfahrungen an)
Rexultra ist nach meinem damaligen belgischen Schäferhund Rex entworfen, der sehr schizo war, denn er wurde ausgesetzt, in einer Kiste begraben gefunden, bevor ich ihn aus dem Tierheim holte. Hat bei uns dann über die Jahre 23 Leute gebissen u.a. Rocky Hahn. Das arme Tier wurde dann wärend ich in der Klinik war erneut ausgesetzt, diesmal von meinem Vadder, der zu diesem Zeitpunkt schon dem Irrsinn erlag. Der Hund hatte inzwischen riesige Krebsgeschwürbeulen und war brandtgefährlich. Später erfuhr ich, dass er wohl den weiten Rückweg gefunden hatte, bei uns aber niemanden antraf und dann spurlos verschwand. Er soll einen grauenhaften, ausgehungerten und verfilzten Anblick geboten haben.
Ich war wegen der Krankheit Vegetarier und hing bei Schleuse III, den örtlichen Rockern ab (Old School, richtig derb!), studierte fast alle Arten von Pilzen und zeichnete ohne Ende 70er Chopper.
Schalila entspringt Schalila Sharamon, deren Buch über Farben mich zu dieser Zeit sehr faszinierte. Naja, kein so dolles Buch, eigentlich war es der Satz: " Lila ist das Morphium unter den Farben", der mich so antörnte. Seit dem ich Comics online stelle, ca. ein Jahr, beschäftige ich mich wieder mit meinen alten Arbeiten und bin erstaunt fest zu stellen, dass es eigentlich heftig durchgeschüttelte Tagebücher sind.
Dass die alten Geschichten trotzdem gar nicht traurig und verbittert sind, wundert mich sehr.
Die Geschichte ist bald durch, zum Glück, denn ich bin heiss drauf was neues zu machen.
Allerdings wartet da noch der Hyperspacer auf seine Wiedergeburt, den ich zur selben Zeit, zusammen mit meinem Bruder begann.
Den Comic hab ich vor über 20 Jahren in schwarz/weiß gezeichnet und zwar im Panorama Querformat 8 x 21 cm als Piccolo, ein Bild pro Seite, mit einem Kaligrafiefilzstift und nem Rapidographen. (Im nächsten Teil ist sogar ne doppelseite, also 8 x 42+ cm, weiss noch gar nicht, wie ich die ummontieren soll!?)
Der Comic ist schon einige Male gedruckt worden damals, u.a. in der Piccolo Reihe "Utopische Welt" des Comic Club Hannover, in Andreas Angers "Lippe" und in der Schülerzeitung "Vanessas Zeitgeist".
Mann, da kommen Erinnerungen hoch. Der Streifencomic war angefangen aber dann in Vergessenheit geraten. Als ich einsam und verlassen, 600 Km von zu Hause, schwer krank in einer Spezialklinik lag, erreichte mich dort ein Anruf von dem, mir bis dahin unbekannten Comic Club, der irgendwo eine Fotokopie vom Anfang in die Finger bekommen hatte. Die überredeten mich weiter zu machen, was mich zu dem Zeitpunkt sehr aufbaute. Die Originale sind total vergilbt und haben Wasserflecken wegen des Durchbruchs im Dach, den ich irgendwo schon mal erwähnt habe. Mit der Montage für den Bildschirm habe ich etwas experimentiert. Ich favoritisiere eh Querformat für Onlinecomics und alles mit Display. Der Untergrund ist asiatisches Reispapier. Die Kolorierung mache ich auf die Schnelle, vorwiegend mit dem Photoshop Filter Beleuchtungseffekte, wie im Video im Blog beschrieben.
Kann mich Bastel nur anschließen. Die Zeichnungen sind saugut und die Farben passen ausgezeichnet dazu! Wie kommt das ungewöhnlich Format zustande?
Der Comic ist wirklich Klasse. Der Hauptcharakter erinnert mich irgendwie immer an ROWLF von Corben.
Wie lang wird eigentlich die Geschichte? (oder zeicnest du die gerade..also noch in Planung etc.)
Lg
Bastel